Museum des DRK-Ortsvereines Beierfeld

Zentral im Ortskern von Beierfeld liegt das Sächsische Rot-Kreuz-Museum, das 1996 gegründet und 2005 erweitert wurde.
Den Grundstock für die spätere Sammlung legte bereits die 1909 gegründete Sanitätskolonne. Unter dem Siegel der Verschwiegenheit übergab man den jeweils jüngeren Mitgliedern Gerätschaften und Dokumente, so dass diese selbst während 40 Jahren DDR-Zeit erhalten geblieben sind.
Das Rotkreuz-Museum in Beierfeld umfasst ca.12.000 Objekte, von denen rund 1.500 in den sieben Räumen der Dauerausstellung zu sehen sind.
In zwei Archivräumen und dem Raum für Wechselausstellungen fi ndet man eine breite Palette der Rotkreuz-Geschichte: Dienstkleidungen, Verdienstmedaillen, Fotos und Schriftstücke, Taschen, Rettungsgeräte, Tragen, Nachlässe von Rotkreuz-Schwestern und Sanitätern. In einem Raum sind zwei Krankenzimmer inszeniert, in einem anderen Ausstellungsraum schaut der Besucher dem Suchdienst bei seiner Arbeit zu. Eine Besonderheit wartet am Ende des Rundgangs: das Diorama eines Güterwaggons, der nach dem „Hamburger System“ zum Lazarettwagen umgebaut wurde, so wie es im Ersten Weltkrieg auch Sanitäter der Beierfelder Sanitätskolonne taten.
Schließlich gehören zum Museum ein Raum für jährliche Wechselausstellungen, eine umfangreiche Bibliothek, Depoträume und ein Museumsshop mit Rotkreuz- und Erzgebirgssouvenirs.
Das Motto des Museums: „Besonders an Kinder und Jugendliche wollen wir den humanitären Rotkreuzgedanken Henry Dunants weitergeben.“