Die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Rotkreuz-Museen ist aus dem historischen Interesse, man kann sogar sagen aus der historischen Verantwortung Einzelner hervorgegangen. Nach Jahrzehnten eifriger Sammeltätigkeit und enormen Zeitaufwands neben dem Hauptberuf oder der eigentlichen ehrenamtlichen Rotkreuztätigkeit hat ihr Engagement letztlich im Jahre 2000 zu diesem Zusammenschluss geführt.
Alle Rotkreuz-Museen werden ehrenamtlich geleitet. Damit ist verbunden, dass in unseren Museen in der Regel keine museologisch ausgebildeten oder in der Museumspraxis erfahrenen Fachleute tätig sind, sondern Laien mit Liebe zur Rotkreuzgeschichte. Die Rotkreuz-Museen müssen den Vergleich mit professionellen Museen oft nicht scheuen.
Im DRK bestehen zurzeit bundesweit 13 ehrenamtlich geführte Rotkreuz-Museen, die in der „Arbeitsgemeinschaft der deutschen Rotkreuz-Museen“ zusammengeschlossen sind.
Ihre Aufgabe ist es, das materielle Erbe einer mehr als 160-jährigen Rotkreuz-Tradition zu sammeln, zu bewahren, zu erforschen und zu präsentieren.
Die Museen erreichen mit ihren Dauer- und Wechselausstellungen, mit ihrer Beteiligung an inner- und außerverbandlichen Veranstaltungen mehrere zehntausend Besucher im Jahr.
Sie tragen maßgeblich dazu bei, Auftrag und Selbstverständnis der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung zu verbreiten und mit musealen Mitteln darzustellen.