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"Kriegsschwestern - Frauen im Krieg"

4. Mai 2024 bis 26. Januar 2025

Das Sächsische Rot-Kreuz-Museum Beierfeld widmet sich in seiner diesjährigen Jahresausstellung den Frauen in Kriegszeiten. Der Anlass ist die Wiederentdeckung von Marie Simon und ihr 200. Geburtstag in diesem Jahr. Die Ausstellung wird ins Marie-Simon-Jahr 2024 integriert sein. 
Frauen waren schon immer in Kriegszeiten aktiv und kümmerten sich uneigennützig um die Verwundeten. Ob als Marketenderin oder als Krankenpflegerin wie Florence Nightingale zogen sie in den Krieg. Sie genossen aber keinen sonderlichen Schutz und wurden von den Militärs nicht respektiert oder sogar ignoriert, wie es am Anfang Florence Nightingale erging. Erst durch die Gründung des Roten Kreuzes 1863 durch Henry Dunant und die Genfer Konvention 1864 war es möglich, dass das Sanitäts- und Pflegepersonal durch das Neutralitätszeichen geschützt wurde. Somit ist Marie Simon die erste Krankenpflegerin, die mit einer Rot-Kreuz-Armbinde eingesetzt wurde. Sie war eine der hochdekoriertesten Krankenpflegerinnen ihrer Zeit. Ihr wird auch zugerechnet, dass die Tätigkeit der Pflege als Beruf anerkannt wurde.
Die Ausstellung:
In der Ausstellung werden Kriegsschwestern porträtiert, die in den letzten 170 Jahren im Einsatz waren, angefangen bei Florence Nightingale, Marie Simon, Elise von Mellenthin und Helene Mierisch bis zu Schwestern aus den 1970/80er Jahren. Den Abschluss bildet ein aktuelles Portrait einer Rotkreuz-Schwester, die aktuell im Einsatz ist. Die Ausstellung zeigt das dazugehörige Equipment, welches die Schwestern in der jeweiligen Epoche verwendeten. In die Ausstellung fließen auch neue Erkenntnisse über Marie Simon ein.

Eine Ausstellung des Sächsischen Rotkreuz-Museum Beierfeld, August-Bebel-Straße 73, 08344 Grünhain-Beierfeld

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