Wie kann das Thema Humanitäres Völkerrecht in den Rotkreuzmuseen präsentiert werden? Mit dieser Frage befassen sich derzeit die Leiter der 14 deutschen Rotkreuzmuseen.
Ende April fand dazu ein Workshop im Rotkreuzmuseum Vogelsang in Schleiden (Eifel) statt; ein weiterer soll im November folgen, dann voraussichtlich beim Bundesverband in Berlin.
"Schon durch ihren Anspruch, Geschichte und Gegenwart des Roten Kreuzes zu zeigen, sind die Rotkreuzmuseen Partner der Verbreitungsarbeit", sagt Dr. Petra Liebner, Leiterin des Bereichs Historische Kommunikation und Medien.
Sie verantwortet das Projekt im Bundesverband gemeinsam mit Désirée Bychara, Referentin im Team Internationales Recht, und Prof. Rainer Schlösser, Sprecher der Rotkreuzmuseen.
"Viele Museen berücksichtigen schon punktuell das Humanitäre Völkerrecht. Die Idee ist nun, dem Besucher zu Beginn seines Rundgangs eine Idee oder eine bestimmte Fragestellung mitzugeben, die mit den Exponaten, auf die er trifft, in Zusammenhang steht", erklärt Petra Liebner den Ansatz.
Es wurde gemeinsam mit der Essener Kommunikationsagentur "verb" entwickelt.
Quelle: rotkreuzmagazin intern für Fach- und Führungskräfte, Nr. 3/2017, S. IV