Ein Rettungsboot, einst im Einsatz auf dem Stuttgarter Max-Eyth-See, empfängt in den kommenden Monaten die Besucher des Rotkreuz-Landesmuseum Baden-Württemberg in Geislingen. Es war Teil der Ausstattung der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG). Deren Aktiven des Bezirks Heidenheim-Brenz haben über viele Jahre hinweg ganz unterschiedliche Ausrüstungsgegenstände zusammengetragen, die einen Blick in die Geschichte ihrer Arbeit geben. Sie werden Herzstück der Ausstellung „Geschichte der Wiederbelebung: DLRG – Wasserrettung seit über 100 Jahren“, die das Museum bis Mitte November zeigt. „Im Mittelpunkt steht die Entwicklung der Wiederbelebung“, erläutert Jens Currle. „Einige der Gerätschaften muten heute skurril an“, stellt der Museumsleiter mit Blick auf eine Elektrolunge fest. „Man hatte geglaubt, durch deren Stromimpuls die Atmung wieder aktivieren zu können.“ „Mit dieser Sonderausstellung stellen wir nach der Feuerwehr eine weitere Hilfsorganisation vor, mit der wir seit vielen Jahren eng zusammenarbeiten“, so Jens Currle, der sich freut, dass die Ausstellung bundesweit Beachtung findet. „Zur Eröffnung am 2. März (14 Uhr) hat sich unter anderem der Vorsitzende des Bundespräsidiums der DLRG Achim Haag angekündigt.“
Das Museum ist jeden ersten Samstag und jeden zweiten Sonntag des Monats von 13 bis 17 Uhr geöffnet (März – November).
Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten unter Tel. (07161) 6739-0 oder info@rotkreuz-landesmuseum.de
Quelle: Pressemitteilung DRK-Kreisverband Göppingen; Margit Haas