· Dresden/Beierfeld ·

Erstmals vom DRK ausgereichter Preis für Geschichtsforschung geht nach Beierfeld

André Uebe zeigt den erstmals ausgereichten Castiglione-Preis des DRK. Eine gegossene Bronzeskulptur, die eine Frau zeigt, die einen Kranken stützt. Bild: Carsten Wagner
André Uebe zeigt den erstmals ausgereichten Castiglione-Preis des DRK. Eine gegossene Bronzeskulptur, die eine Frau zeigt, die einen Kranken stützt. Bild: Carsten Wagner

André Uebe, der Leiter des Sächsischen Rot-Kreuz-Museums in Beierfeld hat sein Leben der Hilfsorganisation verschrieben. Seit 40 Jahren ist er selbst im DRK aktiv und erforscht die Geschichte. Dafür wurde ihm jetzt eine besondere Ehre zuteil.

Herzlichen Glückwunsch an André Uebe, Leiter des Rotkreuz-Museums Sachsen in Beierfeld, zur wohlverdienten Auszeichnung mit dem Castiglione-Preis 2023! 

Mit der Auszeichnung würdigt das Deutsche Rote Kreuz außergewöhnliche Beiträge und Projekte, die sich mit der Aufarbeitung, Dokumentation und Vermittlung der Rotkreuzgeschichte befassen.

André Uebe engagiert sich seit über 40 Jahren für die Geschichte des DRK. Als Leiter des Rotkreuz-Museums Sachsen macht er die Rotkreuzgeschichte erlebbar: Die Sammlung, ausgehend von Gegenständen der ehemaligen örtlichen Sanitätskolonne die bereits sein Vater zu sammeln begann, umfasst heute 16.000 Objekte!

Selbst examinierter Krankenpfleger konnte André Uebe die sächsische Krankenschwester Marie Simon und ihr Wirken wiederentdecken - die Preisverleihung war gleichzeitig die Eröffnungsveranstaltung des Marie-Simon-Jahres in Sachsen.

André Uebe wurde für sein außerordentliches Engagement und Können mit dem Castiglione-Preis ausgezeichnet. Das Preisgeld plant er als Investition in die Zukunft des Museums zu verwenden.

Kennt ihr selbst ein Geschichtsprojekt, das mehr Aufmerksamkeit verdient hat? Die Ausschreibung für den Castiglione-Preis 2024 ist geöffnet.